Die Tage werden wieder länger, die ersten Blumen blühen: Der Frühling naht. Bis Ende März kommen aber meist noch einige kalte Wintertage und der Höhepunkt der jährlichen Erkältungswelle. Es ist daher gerade zu Ende des Winters wichtig, sein Immunsystem zu stärken, um gesund ins Frühjahr starten zu können.

Man kann einiges an vorbeugenden Maßnahmen tun, damit es nicht zur Erkältung kommt

Unser Immunsystem hat die Menschheit ca. 3 Millionen Jahre existieren lassen. Die Fähigkeit des Organismus, zu leben und lange zu funktionieren, beruht auf zwei wesentlichen Säulen:

  • Zufuhr von lebenswichtigen, essenziellen Stoffen über Ernährung und Atmung, die der Organismus und das Immunsystem benötigt (das wird immer schwieriger, weil die Qualität immer mehr abnimmt)
  • Vermeidung aller lebensunfreundlichen Stoffe (Xenobiotika = dem Körper fremde Stoffe; diese Stoffe nehmen leider in unserer Umgebung immer mehr zu).

Wissenschaftler glauben, dass der menschliche Körper für ein Leben von bis zu ca. 140 Jahre fähig ist, aber nur, wenn wir ihn gut versorgen und schützen. Viele Menschen betreuen ihren technischen Besitz, Haustiere- oder Zuchttiere besser als sich selbst!

Ernährung:

Insbesondere ein gesunder Lebenswandel mit einer guten Vitamin- und vitalstoffreichen Ernährung kann eine Erkältung entgegenwirken. Vor allem Vitamin C, Selen und Vitamin D3 mit Magnesiumcitrat helfen dabei, die Abwehrstoffe zu stärken, während Vitamin E und A den Zellstoffhaushalt schützen. Hier empfehlen sich Speisen wie frisches Bio-Gemüse und Obst. Als Gemüseart eignen sich Karotten, Kohlrabi und anderes Wurzelgemüse.

Sport, Bewegung, Entspannung

Bewegung an der frischen Luft sorgt für eine gute Belüftung der Lunge, so dass Krankheitserreger sich schlechter festsetzen können. Regelmäßiges Saunieren trainiert den Körper, Temperaturwechsel gut auszugleichen. Weiterhin sind ausreichender Schlaf und regelmäßige Entspannungstechniken wie Meditation und Yoga förderlich, Alltagsstress entgegenzuwirken. Denn die Immunabwehr funktioniert umso besser, je weniger sie durch Stress blockiert wird.

Mikronährstoffe

Zur Stärkung des Immunsystems empfiehlt sich die Supplementierung von Vitamin C, Vitamin D3/K2, Magnesium, Zink, Selen und Ubiquinol (Q10). Ebenso eignen sich homöopathische Mittel wie beispielsweise Schüßler-Salze Nr. 3 (Sauerstoffversorgung), Nr. 6 (für die Schleimhäute) und die Nr. 7 (Entspannung und Erholung).

Weitere Maßnahmen

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie möchte jeder vermeiden, krank zu werden: Denn anders als früher ziehen selbst leichte Erkältungssymptome nicht nur in Kindergarten, Schule und Beruf schnell Schwierigkeiten nach sich – auch in der Freizeit sorgen Schniefnase & Co. für Unannehmlichkeiten. Oft reicht ein wenig Zugluft aus oder Stress, und schon macht sich eine Erkältung „im Rachen oder am Hals“ breit. Es beginnt zumeist mit Kopf- oder Gliederschmerzen, dann läuft die Nase, später kommt dann Husten oder Halsschmerz dazu. Spätestens wenn der Kopf glüht und Temperatur dazukommt, ist die Erkältung in vollem Gange und der Erkrankte sollte sich Ruhe gönnen. Ebenso sollten Alkohol, Tabak, Schlafmangel sowie Dauerstress vermieden werden.

Wohltuende Wärme sowie ätherischen Öle in Kräutertees lösen Schleim und wirken entkrampfend. Kamillen- und Salbeitee eignen sich sehr gut für den Hals, Lindenblüten wirken hustenreizstillend ebenso wie Thymian. Ingwertee bekämpft die Übelkeit. Die im Ingwer enthaltenen Scharfstoffe regen die Verdauung an, sodass mehr Verdauungsenzyme ausgeschüttet werden. So kann Ingwertee bei Magen-Darm-Beschwerden und Übelkeit helfen.

Als weitere Maßnahme empfiehlt sich die Dampf-Inhalation. Wenige Tropfen ätherisches Öl, z. B. Eukalyptus (Achtung, nicht bei kleinen Kindern), können Krankheitssymptome lindern. Auch eine Nasenspülung befreit die Nase sanft von Schleim und Krankheitserregern. Die berühmte Hühnersuppe ist ein weiterer Klassiker. Vegetarier sind mit einer Gemüsesuppe, die viele pflanzliche Vitamine enthält, auch gut versorgt.

Die beste Medizin gegen grippale Infekte ist allerdings Ruhe und ausreichend Schlaf. Stellt sich aber innerhalb von 2-3 Tagen keine deutliche Besserung ein, oder werden die Symptome wie Fieber, Schmerzen oder Husten noch schlimmer, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Der Arztbesuch ist immer nötig, wenn die Symptome sehr schnell einsetzen und sehr stark sind. Dann kann es sich auch um die gefährliche „echte“ Grippe handeln. Sehr häufig ist hier auch die Darmflora gestört und muss neu aufgebaut werden. Entsprechende Probiotika können hier zur Anwendung kommen.

BildnachweisAdobe © peterschreiber.media 

https://www.immunsystem-ratgeber.com/das-staerkt-das-immunsystem.html

https://erkaeltung.behandeln.de/immunsystem-staerken.html

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